Katzen adoptieren

Von Tieren lernen

„Ich liebe alle Tiere, groß, klein, haarig oder nicht“, erzählt Marlene. Ihrer Meinung nach können wir alle viel von ihnen lernen. Über all ihre haarigen Freunde kann Marlene viele besondere oder lustige Geschichten erzählen. Vielleicht liegt es daran, dass sie alle gerettet wurden und manchmal auch schon einiges erlebt haben. Deshalb ist es für Marlene auch nur logisch, gerettete Tiere zu adoptieren.

Zwei Labrador-Retriever, Milo und Gary, wurden im späteren Alter von LabRescue adoptiert. Außerdem ist die älteste Katze Denver inzwischen schon 20 Jahre alt. Im Jahr 2002 hat Marlene sie zusammen mit ihrer Schwester Farley adoptiert, die leider im Alter von 4 Jahren verstorben ist. Aber Denver ist längst nicht mehr allein. Marlene hat danach noch 6 Katzen aufgenommen. Darunter Clarrie, der mit einem verletzten Vorderbein gefunden wurde, dessen Bein nicht mehr heilte und amputiert werden musste. "Er bewegt sich genauso schnell wie seine vierbeinigen Familienmitglieder!" erzählt Marlene über ihren dreibeinigen Jungen. Auch Ruby, Noog, Ripley, Kirkland und Emmi wurden der großen, gemütlichen Familie hinzugefügt.

Katzenpflegemama

Seit 2019 engagiert sich Marlene auch für die Organisation Cheltenham Cat Rescue „sie leisten großartige Arbeit, nicht nur für Katzen“, erzählt Marlene, die diese Woche noch ein 7 Wochen altes Schildkrötenmädchen namens Miso aufgenommen hat.

Außerdem hat sie derzeit noch 6 Pflegekatzen und Kätzchen zu Hause. Sie hatten alle keinen so einfachen Start, aber inzwischen geht es ihnen gut und sie bleiben bei Marlene, bis sie ein neues Zuhause finden. Hut ab vor Marlene, denn inzwischen hat sie bereits 103 Katzen/Kätzchen für Cheltenham Cat Rescue aufgenommen!

Vorsicht! Küsse verboten

Mit allen Tieren im Haus hat Marlene dafür gesorgt, dass überall schöne Liegeplätze sind. Vor allem Ruby fühlt sich wie eine echte Königin oben auf dem Lounge-Liegeplatz des Panther Kratzbaum. Genießend die Aussicht nach draußen, kann sie gleichzeitig auch alle Aktionen im Haus im Auge behalten.

Der Maine Coon Tower steht günstig platziert, zwischen dem Wohnzimmer und der Küche. Günstig, damit Marlene jedes Mal, wenn sie vorbeigeht, den Katzen einen Kuss auf den Kopf geben kann. Wenn sie auf den Plattformen oder Hängematten liegen, liegen sie auch in der perfekten Höhe, um Marlene ab und zu einen Kratzer zu verpassen. „Ich nenne es die Kissing Zone, das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich den seltsamen Kratzer bekomme!“ erzählt Marlene lachend.

Jeder Vorteil hat seinen Nachteil

Die Vorteile, Katzen zu haben, überwiegen die Nachteile bei weitem. Eigentlich ist die Liste der Vorteile unendlich, aber vor allem die Gemütlichkeit und nie allein schlafen zu müssen, sind für Marlene am schönsten. Außerdem ist ihr Bett auch immer herrlich warm. Und ihr Schoß auch, manchmal auch zu ungünstigen Zeiten. Zum Beispiel, wenn sie auf der Toilette sitzt.

Wenn wir darauf bestehen, einen Nachteil zu nennen, muss sie wirklich kurz am Kopf kratzen und sehr tief nachdenken. Dann stellt sich heraus, dass der Vorteil des warmen Bettes auch ein Nachteil ist. Denn obwohl es im Winter herrlich ist, ist es im Sommer wieder nicht so angenehm.