Aufwachsen mit Katzen

Pflege von Tieren

Elize ist die Mutter von Lente, die jetzt sechs Jahre alt ist. „Lente ist der Grund, warum wir uns für eine weitere Katze entschieden haben. Ich denke, es ist sehr wichtig, ihr zu zeigen, wie man sich um Tiere kümmert, also haben wir uns auf die Suche nach einem pelzigen Freund gemacht“, erklärt Elize. „Wir sahen im Internet eine Anzeige für eine Katze, die von einem Züchter im Ausland verkauft wurde. Als wir ihn bekamen, bemerkte ich, wie schlecht er aussah. Als er aus dem Körbchen stieg, dachte ich nur: 'Ich bin so froh, dass du hier bist, ich werde mich um dich kümmern, kleiner Junge'.“ Seit er bei ihrer Familie ist, geht es ihm viel besser.

Sie wussten zunächst nicht, wie sie ihn nennen sollten, sie wussten nur, dass sie keinen Standardnamen wählen wollten. „Wir haben uns ein paar Namen ausgedacht, die wir dann alle gerufen haben. Er reagierte sofort auf Jochem, und so kamen wir auf seinen Namen“, erklärt sie.

Seit sie Jochem haben, hat Elize ein zusätzliches Paar helfende Hände.... Oder Pfoten? „Jochem ist mein bester Freund, er folgt mir auf Schritt und Tritt. Selbst wenn ich Geschirr spüle, Wäsche wasche, koche, ... Egal, was ich mache, er ist immer dabei“, sagt Elize. „Er ist immer in meiner Nähe.“

Liebe auf den ersten Blick

Ein paar Monate später beschloss die Familie, einen weiteren Jungen aufzunehmen. „Der Wurf wurde in Bulgarien auf der Straße gefunden, und wir wollten uns für einen cremefarbenen Rüden entscheiden. Als wir ihn kennenlernten, nahm er keine Notiz von uns. Sein Bruder hingegen war sehr interessiert. Es war, als hätte er uns herausgepickt“, sagt Elize. „Er ging auf meine Tochter zu, begann sie zu beschnuppern und beschloss dann, sich auf ihren Kapuzenpulli zu legen. Am Ende haben wir uns für ihn entschieden und nicht für seinen Bruder, den wir ursprünglich mit nach Hause nehmen wollten.“

Ihn hierher zu bringen, war nicht gerade die einfachste Aufgabe, denn Jochem war über seine Ankunft überhaupt nicht erfreut. „Er sagte: 'Was ist hier los?', aber zum Glück haben sie sich schnell aneinander gewöhnt“, sagt sie. „Wir hatten allerdings keine Ahnung, wie wir ihn nennen sollten. Dann kam unsere Tochter Lente auf die Idee, ihn Jonas zu nennen. Es hat eine Weile gedauert, bis sie ihm den richtigen Namen gegeben hat, denn ein Jahr lang hat sie ihn nur 'Dikkie Dik' genannt“, sagt sie und lacht. Er will viel Aufmerksamkeit, erklärt Elize. „Er ist kastriert wie Jonas, aber er ist so dominant. Es ist, als müssten wir tun, was er will und wann er will“, sagt sie. Sie waren sogar zweimal mit ihm beim Tierarzt, um sicherzustellen, dass die Kastration gut verlaufen ist!

Obwohl sie die beiden liebt, würde sich Elize nicht wieder für zwei Katzen entscheiden. „Wenn ich mich wieder für zwei Katzen entscheiden würde, würde ich wollen, dass sie aus demselben Wurf stammen“, sagt sie.