Mit wem von AniCura Tilburg sprechen wir heute? Stell dich doch mal vor!

Mein Name ist Claudia und ich arbeite seit 2015 als Tierärztin bei AniCura.

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und war mein ganzes Leben von Tieren umgeben. Tieren zu helfen wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt.

Außerdem hatte ich von klein auf schon medizinisches Interesse und half als Kind dem Tierarzt, wenn er/sie vorbeikam. Tiermedizin lag mir also ganz besonders. Es ist ein sehr breites Fach. Jeder Tag ist anders und jeder Patient ist anders.

Die Arbeit ist sowohl körperlich als auch geistig anspruchsvoll. An einem Tag bist du Internist, am nächsten Tag Psychologe oder Dermatologe.

Ich habe einen Hund namens Flow, er wird bald 15. Er ist eine Kreuzung zwischen einem Basenji und einem Windhund. Welche Windhunderasse genau, bleibt ein Rätsel, denn er kommt aus dem Tierheim.

Außerdem habe ich 4 Meerschweinchen namens Obi, Yoda, Chewy und Grogu. Ich habe sie im Meerschweinchenheim adoptiert. Diese 3 Damen und der Herr sind jetzt 5, 5, 4 und 2 Jahre alt und sorgen für noch mehr Gemütlichkeit im Haus.

Ich bin mein ganzes Leben lang von Tieren umgeben gewesen, daher wurde mir das Helfen von Tieren sozusagen in die Wiege gelegt.

Welche Besonderheiten begegnen euch häufig? Was ist euch am meisten in Erinnerung geblieben?

Die Patienten, die wir häufig antreffen, sind für uns nicht mehr so besonders. Wir sehen oft Erbrechen, Durchfall oder zum Beispiel Juckreiz und Hautprobleme.

Was wir etwas seltener sehen und das dennoch immer besonders bleibt, sind die Hunde
diese fremden Gegenstände zu fressen. Wir müssen regelmäßig Hunde operieren, um etwas aus ihrem Magen- oder Darmtrakt zu entfernen, weil etwas stecken geblieben ist.

Im Voraus ist es oft eine Überraschung, was wir daraus machen werden. Es reicht von Saté-Spießen, Badeenten und Hundespielzeug bis hin zu Socken, Taschentüchern, Baby-Lätzchen und Unterhosen.

Und welche Besonderheiten gibt es bei Katzen?

Wir sehen manchmal Katzen, die seltsame Bewegungen mit Kopf und Hals machen und merkwürdige Geräusche von sich geben. Es sieht dann so aus, als würden sie versuchen zu erbrechen, aber es gelingt ihnen nicht wirklich.

Dies sind oft Katzen, bei denen ein Grashalm in der Nase und/oder im Rachenraum steckt. Katzen fressen manchmal Gras, wenn sie Magenbeschwerden haben. Oder der Besitzer hat ihnen selbst Katzengras angeboten.

Wenn es sich festsetzt, verursacht das viel Reizung in der Nase und im Rachenraum und die
Die Katze bekommt es oft nicht mehr heraus.

Wir müssen dann die Katze unter Narkose einer Kehlkopfinspektion unterziehen und versuchen, mit einem Häkchen und einer Greifzange den Grashalm zu entfernen.

Als Besitzer solltest du deiner Katze kein Gras fressen lassen und daher auch kein Katzengras geben!

Du solltest deiner Katze kein Gras zum Fressen geben und auch kein Katzengras füttern. Wenn es klemmt, verursacht es viel Reizung.

Wollten Sie schon immer einen Blick hinter die Kulissen im Operationssaal oder Behandlungsbereich werfen?

Am Samstag, den 25. Mai, ist ein Tag der offenen Tür im AniCura Tierkrankenhaus Tilburg geplant.

Die Tierärzte führen dich gerne herum und lassen dich ihre tägliche Arbeit kennenlernen.

Wusstest du, dass auch der Tiernotdienst vorbeikommt? Komm vorbei und wirf einen Blick hinter die Kulissen bei diesen Spitzenkräften, die immer für eure lieben Freunde da sind!

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