Jede Woche suchen wir nach interessanten Geschichten von Katzen und ihren Besitzern. Dieses Mal sprachen wir mit Ankie aus Arkel, The Netherlands (NL). Ihre Liebe zu Norwegischen Waldkatzen und zum Schreiben weiß sie gut zu kombinieren. Deshalb gaben wir ihr diese Woche den Staffelstab weiter, und hier liest du ihre eigene Kolumne als Gastbloggerin von RHR!

Das Norenvirus, wie bekommt man es (und wie wird man es wieder los)?

Die Norwegische Waldkatze ist als Rassekatze beliebt. Als Züchter habe ich normalerweise keine Klagen über das Interesse, wenn ich einen Wurf habe. Das Norenvirus ist sogar eine offiziell anerkannte Erkrankung. Ärzte tappen im Dunkeln über die Ursache und erst recht über die Heilung. Universitäten forschen, aber ein Medikament gibt es immer noch nicht.

Menschen, die am Norenvirus leiden, haben als Haupterscheinung, dass sie immer mehr Norwegische Waldkatzen wollen. Nicht zum Züchten, nein, einfach weil sie so niedlich sind, besonders wenn sie kastriert sind. Aber was macht diese Norweger denn so liebenswert? Ihr Charakter, ihr robustes Aussehen, eigentlich einfach alles.

Eine wachsende Norwegerfamilie

Ich kaufte meine erste Norwegische Waldkatze im Jahr 2007. Nina ist inzwischen 15 Jahre alt und lebt immer noch bei mir. Dass ich züchten würde, war nicht geplant. Ein Wurf, das schien mir schön. Ich wollte das „offiziell“ machen, also beantragte ich einen Katzennamen. Aber nach diesem einen Wurf folgten weitere. Einige „Zöglinge“ blieben, ein neues Katzenmädchen kam dazu, Kirsti, inzwischen 11 Jahre alt.

So wuchs die Norwegerfamilie. Im Oktober 2021 begrüßten wir die 5. Generation. Meine Norweger sind alle soziale Katzen. Sie lieben Besuch, sind bis ins hohe Alter verspielt und obwohl hier eine große Gruppe lebt, gibt es nur selten Streit. Manchmal, wenn eine Dame rollig ist, wollen die Herren sich schon mal an die Haare gehen, weil sie beide finden, dass dieses Mädchen ihnen gehört.

Ist eine Heilung des Norenvirus möglich?

Aber dieses Norenvirus, wie schlimm ist das denn? Ein Kollege Züchter sagte einmal zu mir "ich spare Noren, und ich habe keine Doppelten zum Tauschen". Norwegische Waldkatzen sind sehr sozial. Sie passen sich blitzschnell an. Mein eigener Ruf besteht vor allem aus "eigene Zucht", aber es gab schon mal Neuzugänge. Wenn so ein neuer Bewohner dann etwas verwirrt aus der Reisetasche stieg und sich umblickte, war das manchmal etwas überwältigend, all diese neugierigen Blicke. Aber meine Gruppe reagierte immer gelassen darauf. Oh, ein Neuer. Oh, sie faucht. Ach, das geht schon wieder vorbei. Und es ging auch immer vorbei, obwohl mein Kjaere es sehr lange durchgehalten hat, zum großen Amüsement des Rests der Noren.

Ist eine Norwegische Waldkatze etwas für mich?

Wenn du darüber nachdenkst, eine Norwegische Waldkatze anzuschaffen, musst du auf ein paar Dinge achten. Sorge für einen kräftigen Kratzbaum, sie lieben es zu klettern, am liebsten so hoch wie möglich. Ein Norwegischer Kater kann problemlos 8 Kilo wiegen, besonders nach der Kastration. Also muss der Kratzbaum auch ein bisschen stabil sein.

Außerdem gehen sie gerne nach draußen, aber Katzen gehören nicht auf die Straße (finde ich). Sorge also für einen abgeschirmten Garten oder Balkon oder investiere in einen Katzenren, am besten mit Klappe, damit sie selbst entscheiden können, wann sie nach draußen gehen. Nimm am besten zwei gleichzeitig, dann können sie miteinander toben, anstatt deine Möbel zu benutzen, um alleine Affen zu spielen. Aber dann gibt es natürlich noch dieses Virus. Kittenkäufer von mir leiden manchmal auch schon daran. „Bekommst du dieses Jahr noch einen Wurf? Wir überlegen, noch einen Kratzbaum dazu zu nehmen“.
Eine leichte Form des Norenvirus ist harmlos. Wenn es außer Kontrolle zu geraten droht, ist es ratsam, den Hausarzt zu konsultieren 😊

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