Am 21. September ist weltweit der Tag der Demenz: ein Tag, an dem wir bei einer der gravierendsten Krankheiten, die wir kennen, innehalten. Vielleicht kennst du jemanden, der damit lebt, und weißt, wie heftig die Auswirkungen sein können. Aber wusstest du, dass Katzen auch Demenz bekommen können? Bei Katzen nennt man das Cognitive Dysfunction Syndrome (CDS) und es kommt häufiger vor, als du vielleicht denkst. Vor allem bei älteren Katzen.

In diesem Blog erklären wir, was CDS genau ist, welche Anzeichen du erkennen kannst und wie du deine Katze unterstützen kannst, wenn sie damit zu tun hat.

Was ist Demenz bei Katzen (CDS)?

Demenz bei Katzen ist vergleichbar mit dem, was wir bei Patienten mit Demenz sehen: Die Gehirnfunktionen nehmen durch den Alterungsprozess langsam ab. Die Folge davon? Ihre Katze wird desorientiert, vergisst Gewohnheiten und kann anderes Verhalten zeigen.

Untersuchungen zeigen, dass:

  • Ungefähr 30-50% der Katzen über 11 Jahre können Anzeichen von CDS zeigen.
  • Bei Katzen über 15 Jahre steigt dies sogar auf 80%.

Es ist also keine seltene Krankheit, aber sie wird oft später diagnostiziert. Deshalb ist es trotzdem wichtig, immer aufmerksam zu sein, wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze Gedächtnisprobleme haben könnte.

Je eher du dabei bist, desto besser kannst du deine Katze unterstützen

Anzeichen von Demenz bei Katzen

Es kann etwas schwierig sein, selbst festzustellen, ob Ihre Katze Anzeichen von Demenz zeigt. Dies sind die Symptome, auf die Sie achten sollten:

  • Desorientierung: Ihre Katze scheint im Haus den Weg verloren zu haben, steht vor der falschen Tür oder verirrt sich in einem Zimmer.
  • Veränderter Schlafrhythmus: Ihre Katze ist nachts aktiver und schläft tagsüber viel.
  • Unsauberkeit: Ihre Katze macht neben das Katzenklo oder vergisst, wo es steht.
  • Veränderte soziale Interaktion: Sie ist distanzierter geworden oder gerade extrem anhänglich.
  • Weniger spielen oder reagieren: Aktivitäten, die früher Spaß gemacht haben, scheinen kein Interesse mehr zu wecken.
  • Miauen ohne klaren Grund: Besonders nachts kann dies zunehmen.

Erkennst du eines dieser Anzeichen? Dann ist es sinnvoll, einen Besuch beim Tierarzt zu planen.

Neugierig, was die häufigsten Katzenkrankheiten sind?

Vorbeugen ist besser als heilen 🤍

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Hast du das Gefühl, dass deine Katze sich nicht ganz wohlfühlt, aber weißt nicht genau, woran es liegt? Du bist bestimmt nicht der Einzige. Viele Katzenbesitzer erkennen vage Signale erst spät, sodass man erst in einem späten Stadium merkt, dass etwas nicht stimmt. Und da Katzen Meister darin sind, Schmerzen zu verbergen, ist Aufmerksamkeit besonders wichtig. Siehst du Verhaltensänderungen oder hast das Gefühl, dass etwas nicht stimmt? Dann ist ein Besuch beim Tierarzt immer ratsam. Aber mit ein wenig Wissen und guter Beobachtung kannst du viele Probleme schon früh erkennen, und das erspart dir und deiner Katze viel Ärger.

Was kannst du tun, um deiner Katze zu helfen?

Leider (genau wie bei Demenz bei Menschen) gibt es keine Heilung für CDS. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, damit sich deine Katze etwas wohler fühlt:

  • Routine beibehalten – Katzen fühlen sich am wohlsten, wenn ihr Tag vorhersehbar ist. Füttere, spiele und kuschle also zu festen Zeiten.
  • Sichere Umgebung – Verschiebe nicht zu oft Möbel und sorge dafür, dass Futter- und Katzenklo-Stellen leicht erreichbar sind. Das gibt deiner Katze Ruhe und verhindert Stress.
  • Mentale Stimulation – Fordere deine Katze mit einem Futterpuzzle, Spielen oder bring ihr einen einfachen Trick bei. So bleiben die Gehirne aktiv.
  • Ernährung & Supplemente – Wähle spezielles Seniorenfutter mit Antioxidantien und Omega-3. Das hilft, die Gehirnfunktion zu fördern.
  • Medizinische Begleitung – Besprich mit deinem Tierarzt, welche Supplemente oder Medikamente deine Katze im Prozess unterstützen können.

Ein gutes Leben mit Demenz

Demenzen bei Katzen sind eine ernste und oft unterschätzte Erkrankung. Indem man auf die Anzeichen achtet und seiner Katze zusätzliche Unterstützung und Struktur bietet, kann man ihr Wohlbefinden erheblich verbessern. Versuche auch immer, alle Symptome (außer den klassischen Symptomen von CDS) gut mit deinem Tierarzt zu besprechen. Denn selbst mit Demenz kann deine Katze durch deine Aufmerksamkeit und Liebe ein schönes und glückliches Leben führen.

Wie geht es deiner Katze?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen, wir sind gespannt ;)

1 Reaktion

Met mijn kat gaat het goed

Hans

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