Sie haben sie bestimmt schon in Tierhandlungen gesehen. Nahrungsergänzungsmittel für Katzen werden immer beliebter. Von glänzendem Fell bis hin zu Stressabbau: Für jedes Wehwehchen scheint es ein Wundermittel zu geben. Aber helfen sie wirklich? Oder geht es den Herstellern nur ums Geld? In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt der Katzen-Nahrungsergänzungsmittel ein. Wann können sie helfen und wann ist es besser, einfach auf gutes Futter zu setzen?

Hast du einen Schrank voller Vitaminfläschchen für dich und fragst dich, ob deine Katze auch etwas Extra braucht?

Nicht jede Katze benötigt Nahrungsergänzungsmittel

Katzen sind von Natur aus ziemlich selbstständig. Wenn Ihre Katze gesund ist, gute Nahrung erhält und sich energiegeladen verhält, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass sie Ergänzungsmittel benötigt.

Schauen Sie zuerst auf die Grundlagen:

  • Füttern Sie Ihre Katze mit qualitativ hochwertigem Katzenfutter?
  • Hat sie keine sichtbaren Beschwerden wie stumpfes Fell, verminderten Appetit oder ängstliches Verhalten?
  • Ist Ihre Katze im Gewicht und aktiv?

Dan ist die Zufütterung mit Ergänzungsmitteln meistens überflüssig.

Gibt es Ausnahmen?

Natürlich! Denken Sie an ältere Katzen, sich erholende Katzen, Tiere mit Arthrose, Verdauungsproblemen oder extremem Stress. Dort können Nahrungsergänzungsmittel durchaus wertvoll sein, vorausgesetzt, Sie wissen, was Sie geben und warum.

Beliebte Nahrungsergänzungsmittel: Was bewirken sie eigentlich?

Das eine Supplement ist nicht das andere. Hier hast du ein paar bekannte Kategorien:

  1. Omega 3 (Fischöl): gut für Haut, Fell und Gelenke. Essenziell für ältere Katzen.
  2. Probiotika: unterstützen die Darmflora und können bei Verdauungsproblemen helfen.
  3. Beruhigende Ergänzungsmittel: oft mit Baldrian, L-Theanin oder Tryptophan. Für ängstliche oder gestresste Katzen.
  4. Glucosamin & Chondroitin: wird häufig bei Arthrose oder Steifheit verwendet.

Achtung: Die Wirkung ist nicht klinisch nachgewiesen. Nahrungsergänzungsmittel für Tiere fallen unter Lebensmittel und nicht unter Medikamente und werden daher nicht streng getestet.

Achte hier gut darauf, bevor du etwas kaufst

Verlockende Behauptungen auf Verpackungen? Fallen Sie nicht darauf herein! Katzen sind empfindlich und nicht jedes Ergänzungsmittel ist harmlos

Worauf Sie achten müssen:

  • Wählen Sie Produkte, die speziell für Katzen entwickelt wurden, nicht für Hunde oder Menschen.
  • Überprüfen Sie die Dosierung: Zu viel einer bestimmten Substanz kann schädlich sein.
  • Stellen Sie immer zuerst fest, ob Ihre Katze eine medizinische Ursache hat, die behandelt werden muss (z. B. Schilddrüsenprobleme, Nierenversagen).
  • Bei Zweifeln konsultieren Sie immer Ihren Tierarzt.

Zweifelst du?

Bevor du ein Supplement zur Ernährung deiner Katze hinzufügst, frage dich einmal:

  • Warum möchte ich dieses Supplement geben?
  • Hat meine Katze Beschwerden, oder ergänze ich einfach etwas „zur Sicherheit“?
  • Habe ich das mit einem Tierarzt besprochen?
  • Sehe ich nach 2–4 Wochen Gebrauch einen Unterschied?

Siehst du keinen Unterschied? Dann hast du vielleicht einfach nur ein teures Puder gekauft, das wenig bewirkt.

Ja oder nein zu Nahrungsergänzungsmitteln?

Ergänzungen können für Katzen nützlich sein, aber nicht immer. Für die meisten gesunden Katzen ist eine vollständige Ernährung ausreichend. Nur bei spezifischen Beschwerden oder Umständen können Extras sinnvoll sein, und selbst dann: Wählen Sie klug und tun Sie es mit der richtigen Begleitung.

Gibst du deiner Katze Nahrungsergänzungsmittel?

Lass es uns in den Kommentaren wissen. Wir sind sehr gespannt!

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